Donnerstag, 25. Dezember 2014

Tiroler Birnenbrot

Zutaten:
Für die Füllung:
250g getrocknete Birnen
125g getrocknete Feigen
50g Orangeat
50g Rosinen
100g Haselnüsse
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlene Nelken
1 Packung Orangenschale
2 EL Rum
110g Honig

Für die Füllung:
500g Weizenmehl Typ 1050
42g Hefe
200 ml warme Milch
1 EL Zucker
1 Ei
60g weiche Butter
1 Prise Salz
1 Eigelb zum Bestreichen
1 EL Milch zum Bestreichen


 

Die Früchte und das Orangeat werden klein geschnitten. Wer keine Birnen hat, kann auch andere Früchte verwenden. Ich nehme meiste Datteln, Feigen und Aprikosen. Das kommt auch drauf an, wenn etwas in der Werbung ist. Die Zutaten für die Füllung werden dann, wie unten zu sehen ist gründlich miteinander vermengt und über Nacht in einer Schüssel abgedeckt stehen gelassen. Beim Rum kann es gerne mehr sein. Der verdampft beim Backen sowieso. Ich schütte immer nach Augenmaß.


Die Zutaten für den Teig, bis auf die zum Bestreichen werden von Hand verknetet. Es entsteht ein sehr schöner Hefeteig. Dieser wird ein paar Minuten kräftig verknetet und geschlagen, damit er schön locker wird.


Der Teig muss zugedeckt an einem waremn Ort 30 Minuten gehen.


Seit diesem Jahr habe ich zwei Varianten dieser Brote. Will man es als Brot ausführen, wird der Teig in zwei Teile geteilt. Der eine Teil wird mir der Füllung verknetet. Der andere Teil wird in 3-4 Teile geteilt. Das kommt drauf an, wie groß die Brote werden sollen. Diese Teigstücke werden dann ausgerollt. Die Füllung wird darauf verteilt und die Seiten werden umgeklappt, sodass eine Brotform entsteht. Die Brote werden dann auf die Nahtseite gelegt und müssen 30 Minuten ruhen. Anschließend werden sie mehrmals mit einer Gabel eingestochen, damit die Flüssigkeit verdampfen kann. Das Eigelb und die Milch werden dann miteinander verquirlt und auf die Brote gestrichen.
Die zweite Variante geht etwas einfacher. Dabei wird der komplette Teig mit der Füllung verknetet. Nun wird eine Backform gefettet und mit Mehl bestäubt. 
Beide Varianten werden bei 160°C ca. 45 Minuten gebacken. Die Brote so lange, bis sie goldbraun sind. 

 

Bei der zweiten Variante habe ich das Brot auskühlen lassen und in mehr oder weniger mundgerechte Würfel geschnitten. Danach habe ich jeden einzeln in ein Schokoladenbad getaucht und auf Backpapier trocknen lassen. Ich habe dazu ungefähr 3 1/2 Packungen Schokoladenglasur benötigt.


Ich freue mich wirklich sehr euch hier eines meiner wunderbarsten Rezepte vorzustellen. Wenn ihr dieses Brot herstellt, werdet ihr bestimmt genauso, wie ich, total begeistert sein. Bei mir hat es jährlich Einzug im Weihnachtsprogramm gehalten und wird seinen Platz auch weiterhin behalten. Wenn ihr das Früchtebrot ein paar Tage stehen lasst (eingepackt versteht sich), schmeckt es noch viel besser.

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