Zutaten:
1,5 Kg Lammkeule
3 Knoblauchzehen
2 TL Tomatenmark
1 EL Mehl
2 EL Butter
1 TL Salz
1 Packung Zitronenschale
1 Msp. Kümmel
1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Zwiebel
3 EL Olivenöl
1 TL Gemüsebrühe
125 ml trockener Weißwein
1 l Wasser
Die Lammkeule wird unter kaltem Wasser abgewaschen. Anschließend wird sie mit den zerdrückten Knoblauchzehen, dem Kümmel, Olivenöl, der klein gewürfelten Zwiebel, dem Weißwein und der Zitronenschale über Nacht im Kühlschrank in einem Plastikbeutel mariniert. Nun wird die Keule mit dem Salz bestreut und anschließend in dem Öl von allen Seiten scharf angebraten. Die Zwiebeln und der Knoblauch werden hinzugegeben und glasig gedünstet. Nun wird zunächst das Tomatenmark hinzugegeben, damit sich der Bratensatz löst. Ist dies erfolgt, wird das Wasser und die Gemüsebrühe hinzugegeben und der Braten 25 Minuten von jeder Seite sprudelnd gegart. Zum Schluss wird aus der Butter und dem Mehl eine Bechamel angerührt und der Bratenfond hinzugegeben. Dieser wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Wie auch im vorherigen Rezept gibt es hier leider keine Fotos, da ich das Gericht unterwegs zubereitet und gegessen habe. Ich habe zu dem Gericht der Einfachheit halber Nudeln gemacht. Normalerweise könnte man dazu zum Beispiel auch Rotkraut und Klöse machen. Geschmacklich ist es nicht so intensiv, wie ich es aus meinem Elternhaus kenne. Die Mischung aus Knoblauch, Zwiebel, Zitrone und Kümmel finde ich sehr gut. Es ist ein rundum gelungener Braten und eine wunderbare Soße. Geschmacklich kam der Lammgeschmack nur sehr leicht zum Tragen. Das Fleisch war sehr mager und damit etwas trocken. Wer es saftiger mag, sollte das Fleisch ggf. mit Fett spicken oder mit Speck umwickeln. Ich kann es euch jedenfalls nur empfehlen.